Begriff | Definition |
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Tachyarrhythmie | Aus dem Rhythmus geratene schnelle Herzschlagfolge meist in völlig regellosen Abständen zw. den einzelnen QRS-Komplexen im EKG, bei Vorhofflattern od. Vorhofflimmern mit wechselnder AV-Überleitung |
Tachykardie | Herzrhythmusstörung mit einem Anstieg der Herzfrequenz auf über 100/min |
Tacrolimus | Makrolid mit immunsuppressiver Wirkung. Verw.: in Komb. mit Kortikoiden zur Prophylaxe u. Therapie der Transplantatab-stossung bei Lungen- Leber- u. Nierentransplantation; UAW: häufig Tremor, Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, Parästhesien, depressive Verstimmungen, Störungen des Sehvermögens |
Tetrazycline | Breitband-Antibiotikum - relativ breite Wirkung gegen grampositive und gramnegative Bakterien |
Theophyllin | Medikament, das die Bronchien erweitert in Tablettenform (meist als Retardtablette) oder zur Injektion |
Thorakoskopie | Untersuchung der Pleurahöhle mit einem Spezialendoskop (Thorakoskop) u. der Möglichkeit zur Entnahme von Gewebe (Biopsie) für histol., zytol. u. bakteriol. Untersuchungen u. zur Durchführung kleinerer Operationen an Lunge u. Pleura |
Thorax | Brustkorb; fassförmiger Thorax bei Lungenemphysem, inf. starrer Erweiterung durch Rippenknorpelveränderungen |
Thoraxdrainage | Ableitung von Blut, Körpersekreten oder Luft aus der Pleurahöhle über ein Schlauchsystem. Eine P. wird z. B. bei einem Pneumothorax oder Pleuraerguss durchgeführt. Meist werden Systeme verwendet, die auf dem Prinzip der Saugdrainage beruhen (angewendet z. B. bei der Bülau-Drainage): Zur Ableitung wird mittels Sog ein Unterdruck in der Pleurahöhle erzeugt. In örtlicher Betäubung wird ein kleiner Schnitt in die Brustwand gemacht, durch diesen wird ein Drainageschlauch in die Pleurahöhle eingeführt und an der Brustwand festgenäht. Der Schlauch wird an ein Absaugsystem angeschlossen. Der Unterdruck wird dem jeweiligen Krankheitsbild angepasst, wovon auch die Liegedauer der Drainage abhängt |
Thyreoditis | Schilddrüsenentzündung |
Totimpfstoff | Impfstoff, der abgetötete Viren oder Bakterien oder Bestandteile von Erregern enthält |
Tracheobronchitis | Entzündung von Luftröhre u. grossen Bronchien, meist im Rahmen eines grippalen Infekts |
Tracheostomie zur Beatmung? | Tracheostomie: Künstliche Öffnung der Luftröhre nach aussen durch Tracheotomie (Luftröhrenschnitt) |
Transösophageale Echokardiographie (TEE) | Die transösophageale Echokardiographie (TEE) ist eine Ultraschall-Untersuchung des Herzens, die nicht von aussen (transthorakale Echokardiographie), sondern durch die Speiseröhre durchgeführt wird. Umgangssprachlich wird sie auch als Schluck-Echo bezeichnet. "Trans" bedeutet "durch", "Ösophagus" steht für "Speiseröhre" und "Echokardiographie" heisst Herz-Ultraschall |
Transplantation | Übertragung von Zellen, Geweben oder Organen auf ein anderes Individuum |
Tremor | Händezittern |
Tröpfcheninfektion | Infektionsweg bei dem erregerhaltige kleinste Tröpfchen z.B. beim Husten und Niesen von Kranken übertragen werden |
Truncus pulmonalis | gemeinsamer Stamm der Lungenarterien; reicht von der re. Herzkammer bis zur Aufzweigung in die A. pulmonalis dextra u. sinistra |
Trypsin | Eiweissspaltendes Ferment |
Tuberkulose | Abkürzungen: Tb., Tbk., Tbc; weltweit verbreitete bakt. Infektionskrankheit, die chron. verläuft und vor allem in den Atemorganen lokalisiert ist, jedoch grundsätzlich alle Organe befallen kann |