Lungenkrebs tut lange Zeit nicht weh
Lungenkrebs ist vor allem eine Raucherkrankheit: Neun von zehn Betroffenen rauchen. Der beste Schutz ist daher, die Finger von Zigaretten zu lassen. Darauf wurde am Weltkrebstag (4. Februar) hingewiesen.
Lungenkrebs ist vor allem eine Raucherkrankheit: Neun von zehn Betroffenen rauchen. Der beste Schutz ist daher, die Finger von Zigaretten zu lassen. Darauf wurde am Weltkrebstag (4. Februar) hingewiesen.
Zigaretten mit Mentholkapseln im Filter sind nach Auffassung von Forschern verstärkt gesundheitsschädlich. Die Experten des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg plädieren für ein Verbot dieser in anderen Ländern bereits verbreiteten Zigaretten in Deutschland.
Passivrauchen kann offenbar Abstoßungsreaktionen bei Transplantaten von Organempfängern auslösen.Hinweise darauf fanden US-Forscher des University of Texas Health Center in Tierversuchen (Am J Transpl 2011; online 2. November). Die Forscher haben Mäuse nach Inselzelltransplantation Passivrauch ausgesetzt.
Unter den auf dem Markt verfügbaren E-Zigaretten können sich auch minderwertige Produkte befinden, denn die verwendete Technik wird derzeit nicht konsequent kontrolliert. Welche Gefahren davon ausgehen können, zeigt ein Unfall in den USA: Wegen einer defekten Batterie ist eine E-Zigarette explodiert und hat dem Raucher schwere Verbrennungen in Mund und Gesicht zugefügt.
Wenn Raucher vom Tabak loskommen wollen, sollten dann die gesetzlichen Kassen dafür bezahlen müssen? Ja, fordern Suchtexperten und Lungenfachärzte. Nein, sagt die FDP - und wird dafür heftig kritisiert.
Zigaretten mit Mentholkapseln im Filter sind nach Auffassung von Forschern besonders gesundheitsschädlich. Da das freigesetzte Aroma die Zigaretten schmackhafter mache, sei das Inhalieren leichter und weniger schmerzhaft. Gleichzeitig werde aber der Rauch auch tiefer eingesogen, und die gesundheitsschädigende Wirkung der Substanzen verstärke sich.
Medizinerorganisationen starten einen neuen Vorstoß für die Raucherentwöhnung auf Kassenkosten. Die Drogenbeauftragte ist auf ihrer Seite. Die Gesundheitsbürokratie dagegen blockiert.