Antientzündliche und antioxidative Wirkung kann Lungenfibrose entgegenwirken
In mehreren experimentellen Studien konnte Melatonin die Lungenfibrose über viele verschiedene Wirkmechanismen positiv beeinflussen. Einige Beispiele:
- Melatonin kann das Einwandern von Entzündungszellen in Lungenzellen während der Entwicklung einer Lungenfibrose verringern.
- Durch seine antientzündliche Wirkung konnte Melatonin in Experimenten eine Lungenfibrose hemmen, die durch eine Behandlung mit dem Wirkstoff Bleomycin entstehen kann. Bleomycin kommt zum Beispiel bei verschiedenen Krebserkrankungen zum Einsatz.
- Durch seine antioxidativen Eigenschaften kann Melatonin unter anderem vor strahlenbedingten Lungenschäden schützen.
Bis Melatonin als Medikament gegen Lungenfibrose eingesetzt werden kann, sind jedoch klinische Studien notwendig, um die experimentellen Ergebnisse zu bestätigen.