Begriff | Definition |
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Hyposensibilisierung | Desensibilisierung Behandlungsverfahren bei allergischen Erkrankungen, das darauf abzielt, die Empfindlichkeit gegenüber Allergie-auslösenden Stoffen herabzusetzen. Dem Körper werden regelmässig kleine, langsam ansteigende Dosen des Allergens verabreicht. Dadurch soll ein Gewöhnungseffekt stattfinden, der den Körper nicht mehr unangemessen stark auf die Allergene reagieren lässt. Die Behandlungsdauer erstreckt sich über mehrere Monate bis zu drei Jahren und erzielt z. T. sehr gute Ergebnisse. Unter der Ärzteschaft gibt es sowohl ausgesprochene Anhänger dieser Behandlungsmethode, aber auch stark ablehnende Einstellungen, da die Nach- bzw. Nebenwirkungen z. T. gravierend sein können (z. B. anaphylaktischer Schock) und die Langzeiterfolge widersprüchlich sind |