Die Entstehung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wird mit berufsbedingten Risikofaktoren wie Stäuben und Luftschadstoffen in Verbindung gebracht. Im Rahmen der internationalen BOLD-Studie (Burden of Obstructive Lung Disease) haben Forschende den Zusammenhang zwischen Atemwegssymptomen und Lungenfunktion bei verschiedenen Berufsgruppen untersucht.
Im Rahmen der groß angelegten Studie analysierten sie die Daten von 28.823 Erwachsenen ab 40 Jahren aus 34 Ländern. Sie berücksichtigten dabei elf Berufe und gruppierten sie danach, inwieweit die berufstätigen Teilnehmenden Stäuben und Dämpfen ausgesetzt sind. Dazu gehörten beispielsweise Berufe in der Landwirtschaft, Chemie oder in der Brandbekämpfung.