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Zuletzt angepasst am 19.10.2024

Warnung vor Tiotropium-Mikrozerstäuber gegen COPD ungerechtfertigt

Angesichts ungerechtfertigter Warnungen in diversen Zeitungen vor einem bestimmten Medikamentenwirkstoff für Patienten mit COPD (Triotropiumbromid), dessen Inhalation mit einem Mikrozerstäuber angeblich mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden sein soll, weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) auf folgendes hin: Solange die zugelassene Wirkstoffmenge von 5 μg Triotropiumbromid täglich nicht überschritten wird, gibt es keinen überzeugenden Hinweis darauf, dass das Inhalieren mit dem Mikrozerstäuber Respimat Ursache für vermehrt auftretende Herzprobleme und Todesfälle sein könnte. Vielmehr erreichen die Patienten mit diesem Wirkstoff eine Erweiterung ihrer Bronchien mit verbesserter Lungenfunktion und dadurch eine deutliche Linderung der für COPD typischen Beschwerden.