Neue Therapie-Option für Patienten mit COPD
Für die Therapie bei COPD steht mit dem Beta-2-Agonisten Indacaterol eine neue Therapie-Option zur Verfügung, die sich gut in das bekannte Schema der COPD-Stufentherapie eingliedert.
Für die Therapie bei COPD steht mit dem Beta-2-Agonisten Indacaterol eine neue Therapie-Option zur Verfügung, die sich gut in das bekannte Schema der COPD-Stufentherapie eingliedert.
Eine große Studie bestätigt jetzt, dass eine leitliniengerechte Therapie mit Antibiotika bei stationären COPD-Patienten Komplikationen verhindert. Bisher war der Nutzen von Antibiotika bei stationären COPD-Patienten mit akuten Exazerbationen nur in kleinen Studien untersucht worden.
Im Horizon-Programm begannen die klinischen Phase-III-Studien, bei denen Patienten ein Kombipräparat der nächsten Generation zur Behandlung bei COPD erhalten. Geprüft wird ein lang wirksamer Beta-Agonist, kombiniert mit dem einmal täglich anzuwendenden inhalativen Fluticasonfuroat.
Wer unter Erkältung und verstopfter Nase leidet, mag gern und sogar mehrmals täglich zu einem Nasenspray greifen, um wieder besser Luft zu bekommen. Über längere Zeit eingesetzt können diese Medikamente allerdings auch Schaden anrichten.
Für COPD-Patienten bringt die Behandlung mit Roflumilast eine leichte Verbesserung der Lungenfunktion und verringert die Zahl an Exazerbationen. Doch es bleiben Fragen zum Nutzen für COPD-Patienten. Die bislang vorgelegten Studien belegen keine Reduktion der Morbidität und Mortalität für COPD.
Viele besonders gebräuchliche und rezeptfreie Schmerzmittel - wie Paracetamol, Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen - können sich negativ auf das Immunsystem auswirken und somit den Effekt von Schutzimpfungen herabsetzen. Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung (DLS) in Hannover unter Berufung auf eine aktuelle Studie.
Im Herbst treten Erkältungen häufiger auf. Ihre Symptome wie Schnupfen oder Husten können gut mit rezeptfreien Arzneimitteln behandelt werden. Aber rezeptfrei heißt nicht harmlos: Abschwellende Nasensprays oder -tropfen sollten nicht länger als eine Woche ohne Unterbrechung eingesetzt werden, rät die Bundesapothekerkammer.