Basiswissen: Wirkstoffgruppen zur Behandlung von COPD und Lungenemphysem
Die therapeutische Verfahren, die für die in der COPD und übrigens auch für das Asthma bronchiale eingesetzt werden, teilen sich ein in:
Die therapeutische Verfahren, die für die in der COPD und übrigens auch für das Asthma bronchiale eingesetzt werden, teilen sich ein in:
Welche Medikamente zur Behandlung von COPD zur Verfügung stehen, wie sie wirken und eingenommen werden sollten, wird Prof. Dr. Adrian Gillissen, Direktor der Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin am Klinikum Kassel, in seinem Vortrag auf dem 8. Symposium Lunge am 12. September 2015 detailliert erläutern.
Herz/Kreislauf- und Atemwegs-/Lungenerkrankungen treten häufig gemeinsam auf. So wird geschätzt, dass 20 % der Menschen in Deutschland unter Hochdruck leiden und 5 -10 % von einer COPD betroffen sind. Gemeinsame Risikofaktoren wie Zigaretten rauchen, Bewegungsmangel und entzündliche Veränderungen führen zu einem häufigen Zusammentreffen von Herz/Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegs- und Lungenkrankheiten.
Im Gegensatz zum Asthma bilden die bronchial erweiternden Medikamente das wesentliche Standbein in der COPD-Therapie. Diese werden in zwei große Medikamentengruppen eingeteilt:
Es kann gar nicht genug betont werden, dass Antibiotika in der Praxis zu häufig und ohne angemessene Indikation gegeben werden. Antibiotika wirken grundsätzlich nur antibakteriell, keineswegs antiviral. In Abwesenheit einer bakteriellen Infektion kann daher ein Antibiotikum nicht wirken.
Erkrankungen der Lunge, die typischerweise erst im mittleren bis höheren Lebensalter auftreten. Zum anderen haben die deutlichen Erfolge in der Behandlung der COPD dazu geführt, dass immer mehr Patienten länger mit dieser Erkrankung leben und somit ihre schweren Stadien öfter und somit länger beobachtet werden können.
Unsere Lunge ist neben der Haut und dem Verdauungstrakt mit Mund, Speiseröhre, Magen und Darm ein Organsystem mit freier Verbindung nach außen. Zeit unseres Lebens tragen wir mit der Atemluft auch möglicherweise krank machende Stoffe, Partikel oder Kleinstlebewesen wie Viren, Bakterien und Pilze in uns hinein.